Köln (süd) Sensazioneller Sieg für Matula bei den MDE-Masters. Am 21. April waren die Tage von Hupe Hupendorf als Kegelgott des MDE gezählt. Beim Versuch, den Merse-Kapp ein drittes Mal zu gewinnen, machte ihm der bis dato grobschlächtig würfelnde Forstanzmann Matula einen Strich durchdie Rechnung.
Der Dribsebog tobte, als Matula gegen 18 Uhr den Pott in den Händen hielt. Der neue Würfelkönig glänzte im Verlauf der Spiele durch Nerfenstärke und Konzentration und konnte am Ende seinen Driumpf kaum fassen: „Jahrelang
habe ich auf diesen Tag hintrainiert. Hurra, ich bin der Kegelgott!“, brüllte der überglückliche Matula. Früh waren sowohl Hupe (am Schreihals), der Bräses
(Hutti) aber auch das Holzbein (Beno) gescheitert. Auch Neu-Mineralölfabrikant
Eibo (The Butzl One) und „Die Pranke“ Ugakalle (Flip) ließen sich an diesem Tag klar unter Wert schlagen. Bereits im Achtelfinale waren die besoffenen Arschlöcher ausgeschieden. Stattdessen erreichten Beno, Flip und Neu-Mitglied Stoschi sogar das Halbfinale. Flip scheiterte schließlich erst im Finale am unbändig aufwürfelnden Matula, der damit die Forstanzehre rettete. Den peinlichsten Auftritt leistete sich Forstandsquote Schowie, die bereits in der ersten Runde ausschied und den Pudelpokal für äußerst beschissenes Würfeln gewann.
Den sehr traditionellen Gästekapp holte in diesem Jahr Johannes aus München, der auch mit seinem eleganten Wurfstil alle Kritiker überzeugen konnte.
Ignazkiechle meinte später: “Saggstark, Kumbls”.