Könixwinter (mde) – Der Jahresausflug 1999 des Kölschen Keglglubb Merse Dribse Efau (MDE) wurde zur triumfalen Parade durch die rheinische Ausfluxmetropole Könixwinter. Begleitet fon der makellosen Begleitband „Die lustigen Arschgeigen“ tanzte der MDE ausgelassen wie selten und fersetzte den malerischen Ort in eine kollektiefe Eggstase. Bräses Follsuffmalden gab wieder einmal alles und wurde zurecht als Mann des Tages gefeiert. Der organisatorische Scheff des Tages, der Faumann, indes hatte einige lichte Momente, aber – vor allem beim geplanten Sturm auf die gebuchte Kegelbahn – auch Schattenseiten und später sogar gehörig Schlagseite. Foddo-Graf Seiter und Scheffgraficker Matula, die sich im Ferlauf des Tages einen neuen bunten Kegldress besorgen konnten, sprachen hinterher fon einem „Ausflug, der zu den bisher besten
in der Geschichte des MDE zählt.“
Bereiz um 9.15 sollte das Großereignis trotz Party am Abend zufor am Kölner Hafen beginnen. Mit etwas Ferspätung waren die Kumbls dann tatsächlich auf dem Dampfer und gaben sich sofort unter Leitung des emsigen Bräses Malden dem gepflegten Follsuff hin. In Wesseling stiegen noch einige Langschläfer sowie die Forzeige-Basisfrau Morgenstern, die bereiz eine Klausur hinter sich gebracht hatte, zu und das Schiff war endgültig in der Hand des lautstarken Glups. Bräses Malden und seine Forstanzmannschaft hielten lustige Reden und die Besatzung war alsbald fom MDE begeistert.
In Könixwinter angekommen wurde erst einmal ein Turismus-Schobb geplündert und etliche Dewotionalien bereicherten fon da an den Zug durch den beliebten Ausfluxort. So hatten sich Bräses Malden und Foddo Graf Seiter jeweils tolle Schwerter gekauft, Matula ein paar Handschellen und die lustige Wasserpistole, die ein anderer Follidjot gekauft hatte, sorgte ständig für beste Stimmung. Die erste Kneipe, die der MDE-Troß zielsicher ansteuerte war dann auch gleich die beste im Ort. Die Kumbls fergnügten sich dort nach Strích und Faden dank einer herforragenden Kombo, die der Faumann für die Keglkumbls organisiert hatte, wurde getanzt und gegrölt. Danach gings per Zahnradbahn auf den Drachenfels, wo zum Glügg keiner runterfiel. Was dann allerdings passierte war eines MDE-Ausflux nicht mehr würdig. Der MDE-Troß, der nun doch schon schwer angeschlagen war torkelte führerlos zurück nach Könixwinter, wo nun eigentlich Würfeln auf dem Programmpunkt stand. Der Faumann jedoch hatte dies nicht
gründlich genug vorbereitet und ein föllig indiskutables Lokal ausgesucht. Dazu war er nicht einmal mehr in der Lage sich zu artikulieren, so daß ein unwichtiges Basismitglied mit dem föllig verärgerten Gastwirt diskutieren mußte. Letztendlich setzte dann Follsuffmalden seinen Schädel durch und dirigierte die torkelnden Mitglieder zurück zur ersten Kneibe, wo es dann zur hervorragenden Musik ein absolut ätzendes Jägerschnidsel zu fuddern gab. Danach war das Programm zu Ende und Europas gefürchtester Kegelglubb trat die Heimreise an.
